Viele Läuferinnen vertragen einen Espresso zehn bis zwanzig Minuten vor Start, andere bevorzugen erst danach den Cappuccino. Höre auf deinen Körper, beginne niedrig, beobachte Puls und Magen. Wasser nicht vergessen, denn Kaffee wirkt leicht entwässernd. Im Café lässt sich die eigene Routine besprechen, vergleichen, anpassen – mit Humor, Respekt und Neugier.
Eine halbe Banane, ein kleiner Haferkeks oder ein paar Datteln liefern schnelle Energie, ohne zu belasten. Wer sensibel reagiert, probiert abends oder am Wochenende aus, was bekommt. Nach dem Lauf ergänzt ein Joghurt oder ein Porridge den Kaffee. Kleine, verlässliche Rituale machen Entscheidungen leicht und geben dem Morgen einen freundlichen Rahmen.
Nach dem letzten Kilometer beginnt die Erholung: sanftes Dehnen am Tischrand, ein warmes Getränk, ruhiges Atmen. Sprecht über Atemrhythmus, Fußaufsatz und kleine Aha‑Momente. Das Café wird zum Lernraum, in dem Erfahrung wandert. Ein gemeinsames Foto markiert Fortschritt, stärkt Zugehörigkeit und erinnert daran, wie gut es tut, früh füreinander da zu sein.